Fritz-Wortelmann Preis

SOHLE EINS-ACHTZIG

An einem 26. März bricht die Erde auf und mit Heiko tritt nicht nur ein Totgeglaubter wieder auf, sondern mit ihm die Erinnerung an ein fernes Gestern und deren Geister, die die Gegenwart nicht loslassen wollen. Als der Abraum Heiko begrub, schien die Welt noch eine andere und die Kohle schwarzes Gold. Heute steht der Untote da, in einer neuen Zeit und schönen Welt zwischen Seen, Wäldern und dem Gras, das über alles wächst…

Johannes Kürschners Kompositionen und elf Theaterversstücke von Moritz Schönbrodt, die in Vinyl geschnitten wurden, untersuchen das Scheitern am Vergessen der Vergangenheit. Mit den Mitteln der zeitgenössischen Musik und Puppenspielkunst, einem historischen Klavierspielautomaten und mechanischem Theater entwickeln schoenbrodtkuerschner ihr erstes Duo jenseits der üblichen Genregrenzen.

Konzept, Text, Bühne, Puppenbau, Spiel Moritz Schönbrodt
Konzept, Komposition, Bühne, Musik, Spiel Johannes Kürschner
Stimmen Andreas Larraß, Laura Talenti
Betreuung Martin Bieri, Holger Kuhla, Dimitrios Stamou

Dauer 45 min, inkl. Nachgespräch
Alter ab 15 Jahren

Eintritt frei, Reservierung erforderlich karten@fidena.de

Moritz Schönbrodt studierte Zeitgenössische Puppenspielkunst an der HfS Ernst Busch in Berlin und Literarisches Schreiben im Master Contemporary Arts Practice an der HKB in Bern und Biel. Johannes Kürschner studierte Violine und Komposition an der HfM Franz Liszt in Weimar.

Eine Veranstaltung im Rahmen des 49. Wettbewerbs um den Fritz-Wortelmann-Preis der Stadt Bochum für Figurentheater, ausgerichtet von Fidena.